
- Ansicht August 2010
Wurzner Straße
– „Dunkler Wald” –
Die Gestaltung dieses Abschnittes beginnt im Frühjahr 2003 und ist im wesentlichen im Frühsommer 2009 abgeschlossen; einzelne Ergänzungsflächen werden bis zum Frühjahr 2011 gestaltet.
Zum Vorhaben
Für den Abschnitt der Wurzner Straße zwischen Hermann-Liebmann- und Torgauer Straße wurde in einer Machbarkeitsstudie zum Grünen Rietzschkeband das Gestaltleitbild „Dunkler Wald” entwickelt. Es unterstreicht an dieser Stelle im wesentlichen die gewachsene städtebauliche Struktur. Marode Bausubstanz und zum Teil ungeordnete Brachflächen werden durch „grüne Bausteine” ersetzt, die die räumlichen Kanten der ursprünglichen innerstädtischen Bebauung aufnehmen.
Die Gestaltung und Begrünung der nordwestlichen Straßenseite (zwischen Hermann-Liebmann- und Torgauer/Dornbergerstraße) als durchgehender Grünzug ist auf Dauer angelegt. Alle Grundstücke sind von der Stadt erworben.
Auf der südöstlichen Straßenseite entstehen auf privaten Grundstücken einzelne „grüne Inseln”. Deren Gestaltung nimmt Raster und Bepflanzung der nordwestlichen Straßenseite auf. Die Begrünung ist auf der Grundlage von Gestattungsvereinbarungen auf Zeit angelegt. Das Baurecht der privaten Grundeigentümer bleibt bestehen; eine neue Blockrandbebauung ist perspektivisch möglich.
Die Baulücken zwischen erhaltenen und sanierten bzw. zu sanierenden Gebäuden werden zu öffentlich zugänglichen Grünbereichen umgeformt. Dabei wird die räumliche Kante zur Straße hin optisch betont durch die dichte Anpflanzung von Starkbäumen, zumeist Bergahorn und Gemeine Esche.
In Quartierinnenbereichen sorgen Wiesen mit vereinzelten Baum- und Strauchanpflanzungen für Auflockerung. In größeren Grünabschnitten gestatten naturgepflasterte Wege die Durchquerung.
Impressionen Grünes Band („Dunkler Wald”)
Unmittelbar anschließende Stadtumbauprojekte
Stadtlandschaften Hermann-Liebmann-Straße
Dornbergerstraße