
Nachhaltiger Mobilitätsplan für den Leipziger Osten
Für das EFRE-Programmgebiet soll ein flächenhaftes Konzept zur Verknüpfung umweltfreundlicher Verkehrsarten entwickelt werden. Dieser nachhaltige Mobilitätsplan soll einerseits als strategisches Papier der Gebietsentwicklung fungieren, andererseits aber auch die Umsetzung konkreter Einzelmaßnahmen vordenken, basierend auf einer konkreten Potenzialanalyse.
Der Mobilitätsplan baut auf den vorhandenen Planungsdokumenten der Stadt Leipzig auf. Planungsinhalte und -ziele sollen zusammengeführt und im EFRE-Programmgebiet Leipziger Osten abgestimmt nutzbar gemacht werden. Im Programmgebiet als Untersuchungsraum erfolgt eine Bestandsanalyse, auf deren Basis konzeptionelle Handlungsempfehlungen und Maßnahmevorschläge zur Verbesserung einer klimafreundlichen und nachhaltigen Mobilität erarbeitet werden. Lösungen für verschiedene Verkehrsmodi und -teilnehmer werden entwickelt (Optimierung der Mobilitätschancen).
Allgemeine Zielstellungen
- Reduzierung verkehrsbedingter CO2-Emissionen
- Stärkung des nicht-motorisierten Individualverkehrs (NMIV) und Optimierung des ÖPNV
- Verbesserung der Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit
- Förderung innovativer Mobilitätsformen
• Carsharing
• Elektromobilität
• Fahrradverleih - Besseres Angebot für verschiedene Bevölkerungsgruppen
• Schüler
• Senioren
• Gewerbetreibende
Ausgangssituation
Erste Eindrücke
Workshops
Im Zuge der Erarbeitung des Mobilitätsplans findet eine Reihe von Workshops unter Einbeziehung der Öffentlichkeit im Offenen Freizeittreff Rabet, Eisenbahnstraße 54, statt. Alle Interessierten sind eingeladen, sich in diesen Prozess einzubringen.
- Workshop „Ziele“: Basisanalyse, Leitbilder, Strategien
13. Juli 2017 - Workshop „Potenziale“: Ergebnisse der Bestandsanlyse des Untersuchungsraumes
19. September 2017 - Workshop „Maßnahmen“: Handlungsempfehlungen, Maßnahmepakete
28. November 2017
Unter Einbeziehung der Ergebnisse des 1. Workshops wird eine Bestandsanalyse des Untersuchungsraums vorgenommen:
- Zusammenstellung der Strukturdaten
- Begehung / Befahrung des Untersuchungsraumes
- Darstellung der Angebotsstruktur und der Verknüpfung der Verkehrsarten im Untersuchungsraum
- Ermittlung der Auslastung der Infrastruktur
- Quantitative und qualitative Bewertung der Situation
Im Ergebnis der Diskussionen des 2. Workshops entsteht rinr Potenzialanalyse des Untersuchungsraums:
- Zusammenstellung der Ergebnisse des Workshops
- Aufzeigen von Schwachstellen und Handlungsfeldern
- Auswahl geeigneter Maßnahmen aus Best-Practise-Fällen
- Potenzialermittlung der Handlungsfelder und Einzelmaßnahmen
- Erstellung von Steckbriefen für potenzielle Einzelmaßnahmen
Während des Erarbeitungsprozesses können jederzeit Hinweise, Vorschläge und Fragen eingebracht werden.
Kontakt: juergen.sauereisen@leipzig.de
Dieses Projekt wird im Auftrag der Stadt Leipzig – Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung (ASW) und Verkehrs- und Tiefbauamt (VTA) – durch die PTV Group | PTV Transport Consult GmbH Dresden realisiert und aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.