
Parkbogen Ost – Errichtung einer öffentlichen barrierefreien Zuwegung
Treppen und Rampenanlagen zur Erschließung der höher liegenden Trasse des Parkbogen-Ost-Abschnitts Sellerhäuser Bogen
Die Zu- und Abgänge am ehemaligen Bahndamm sind wichtiger Bestandteil der landschaftsplanerischen Neugestaltung brachliegender Flächen entlang des Sellerhäuser Bogens (südlich der Eisenbahnlinie Leipzig-Dresden). Sie dienen der Herstellung von Wegebeziehungen zwischen den beiderseitigen Quartieren und der Überwindung der bisherigen „Barriere” Bahndamm.
An allen querenden Straßen und Wegen entlang des Sellerhäuser Bogens entstehen Verbindungen über Treppen und barrierefreie Rampen in die Stadtteile. Somit werden die angestrebte Aufwertung und Nutzbarmachung des ehemaligen Bahndammes (Aktivband) als öffentlicher Ort der Erholung und Freizeitgestaltung erst möglich.
Lageplan 1. Bauabschnitt Sellerhäuser Bogen mit Zu-/Abgängen zur Anbindung von (von oben beginnend) Eisenbahnstraße, Wurzner Straße, Am Kleingartenpark und verlängerte Bernhardstraße:
Die Umgestaltung und Umnutzung des Sellerhäuser Bogens führen zu einer Aufwertung der Quartiere beiderseits des Bogens. Für Anwohner und Gewerbetreibende wird das Umfeld attraktiver. Die neue Infrastruktur Sellerhäuser Bogen unterstützt die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen im Quartier. Die entstehenden Rampen und Treppen stellen neue Verbindungen her, verkürzen Wege für Fußgänger, Radfahrende und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen.
Die Umgestaltung des Sellerhäuser Bogens zum verbindenden Element von Parks und den Stadtteilen des Leipziger Ostens schafft die Voraussetzungen für Gewerbe aus Freizeitgestaltung und Gastronomie. Darüber hinaus werden die Quartiere attraktiver für Firmen und forschende Institute, die sich zahlreich im Umkreis des Leipziger Ostens an der Torgauer Straße oder auf dem Alten Messegelände angesiedelt haben. Die Standorte werden verknüpft und attraktiver für deren Arbeitnehmer, sich vor Ort anzusiedeln und auch die Wege per Rad oder zu Fuß zurückzulegen. Daraus resultieren die Ansiedlung von Kindertagesstätten und Nahversorgungseinrichtungen in den Stadtteilen.
Dieses Projekt wird von der Stadt Leipzig – Dezernat Stadtentwicklung und Bau / Dezernat Umwelt, Ordnung, Sport – realisiert und aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) „Integrierte Stadtentwicklung 2014-2020 - Leipziger Osten” gefördert.