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6. Neustädter Gespräch am 6. November 2008

„Aktion und Balance im täglichen Elend – Wie viel ‚Drogenszene’ soll’s denn sein in Neustadt?“

Unter diesem Motto lädt das Neustädter Markt Journal lädt am 6. November 2008 zum 6. Neustädter Gespräch ins Gasthaus „Zur Tenne“, Schulze-Delitzsch-Str. 19, ein. Beginn: 19.30 Uhr.

„Im Verlaufe mehrerer Jahre hat sich die Eisenbahnstraße zu einem der Brennpunkte des Straßenhandels mit Drogen in Leipzig entwickelt”, konstatiert Henry Hufenreuter, 1. Vorsitzender des Bürgervereins Neustädter Markt. „Hatten sich während des Umbaus der Straße deutliche Entspannungserscheinungen gezeigt, verstärkte sich der Trend in den letzten drei Jahren erneut extrem.”

Diese Entwicklung sei für Stadtteile mit hohem Entwicklungsbedarf nicht einfach hinnehmbar. Besonders Neustadt-Neuschönefeld und Volkmarsdorf sind Stadtteile mit überdurchschnittlich vielen Kindern und Jugendlichen. „Offener Drogenhandel und -konsum ziehen sich bis vor die Türen der Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie in den erfreulicherweise stark von Familien frequentierten Stadtteilpark Rabet hinein”, beklagt Hufenreuter.

„Unter der Beschaffungskriminalität leiden alle Bewohner der Viertel. Zu Beginn dieses Jahres wurde in Leipzig ein Aktionsplan zum Umgang mit dieser Problematik verabschiedet. Das Neustädter Markt Journal möchte mit Bürgern und Verantwortlichen Bilanz über dessen Wirkungsweise ziehen. Wir laden Sie herzlich zu dieser Diskussion ein und hoffen auf Ihre Teilnahme.”