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Newsarchiv

Freistaat Sachsen bestätigt EFRE-Förderung 2009 bis 2012 für den Leipziger Osten

Auf der Ratsversammlung am 22. April 2009 soll nun der Leipziger Stadtrat die Verwendung der beantragten EFRE-Förderung in Höhe von 4,45 Millionen Euro förmlich beschließen.

Im Integrierten Stadtentwicklungskonzept (SEKo) ist der Leipziger Osten – wie auch der Leipziger Westen und die Georg-Schumann-Straße ‑ als Gebiet mit höchstem baulichem, wirtschaftlichem und sozialem Handlungsbedarf charakterisiert. 

Das integrierte Handlungskonzept für den Leipziger Osten basiert auf dem SEKo und wurde ämterübergreifend in kooperativen Verfahren erarbeitet. Neben Bereichen, in denen eine positive Entwicklung begonnen hat, erfordert die Fortentwicklung des Gebietes nach wie vor besondere Impulse zur Reduzierung des Leerstandes, zur Verbesserung der Wirtschaftsstruktur, zur Hebung der sozialen und kulturellen Lebensqualität der Bevölkerung sowie zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund, deren Anteil hier überdurchschnittlich hoch ist. 

Das neu abgesteckte und gegenüber der Förderperiode 2000-2006 verkleinerte Fördergebiet im Leipziger Osten umfasst im Wesentlichen die Ortsteile Neustadt-Neuschönefeld, Volkmarsdorf und Teile von Reudnitz-Thonberg. Östlich an das Grafische Viertel angrenzend wird es von den Magistralen Eisenbahnstraße und Dresdner Straße geprägt. Schwerpunkte der infrastrukturellen und städtebaulichen Maßnahmen sind die Neugestaltung der Straße Rabet und der Anna-Kuhnow-Straße, die Aufwertung des öffentlichen Raums an der Dornbergerstraße und der Hermann-Liebmann-Straße sowie die Sanierung von Schulen, die Unterstützung von Baumaßnahmen freier Schulträger sowie der Bau von Außenanlagen der neu zu errichtenden Sporthalle Konradstraße. Hierfür müssen ca. 50% der Fördermittel eingesetzt werden.

Im Bereich der lokalen Wirtschaft stehen die weitere Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen (vor allem im Umfeld von Eisenbahnstraße und Dresdner Straße), die Aufwertung des Stadtteilimages und neue Ansätze für einen Gründerzeit-Tourismus im Mittelpunkt.

Bürgerschaftliches Engagement und die Qualifizierung des sozialen Lebens im Stadtteil sollen z. B. durch Maßnahmen zur Drogenprävention an der Eisenbahnstraße, Angebote zur Lern- und Sprachförderung, zur Aktivierung benachteiligter Bevölkerungsgruppen und zur Beteiligung der Einwohnerschaft an Entscheidungsprozessen unterstützt werden. 

Die EFRE-Fördergebiete Leipziger Osten und Leipziger Westen sowie die gebietsbezogenen integrierten Handlungskonzepte und die zu Grunde liegenden Kosten- und Finanzierungspläne für den Zeitraum 2009 bis 2012 sollen am 22. April 2009 auf der Tagesordnung der Ratsversammlung stehen. Oberbürgermeister Burkhard Jung wird die Vorlagen auf Vorschlag von Baubürgermeister Martin zur Nedden einbringen. Die Beschlussfassung durch die Stadträte ist die formale Voraussetzung dafür, dass die beantragten Fördergelder aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) fließen.

EFRE-Projekte 2009-2012



 

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