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Gewaltfreies Lernen: Konflikttraining an der August-Bebel-Schule
Schulen erproben Mittel und Wege, um Lösungsstrategien für konfliktarmes Lernen zu finden und einzuüben
„Wie an vielen Grundschulen beobachteten auch die Lehrkräfte, Eltern und Erzieher unserer Schule eine zunehmende Anzahl von Konflikten und mangelnde Lösungsstrategien bei unseren Schülern”, erklärt Nancy Kallenbach, Leiterin der August-Bebel-Grundschule in Neuschönefeld.
Auf Initiative der Schule engagiert sich Ende 2011 der Verein Gewaltfrei Lernen e. V. (www.gewaltfreilernen.de) vor Ort, um Ursachen zu ergründen und gemeinsam mit den Kindern, Eltern und Lehrern Strategien zur gewaltfreien Lösung von Konflikten zu erlernen und zu trainieren.
So erhielten alle Kinder, Lehrer und Erzieher sowie interessierte Eltern eine Schulung zum Umgang mit Konflikten. In bewegungsorientierten Übungseinheiten wurden insbesondere den Schülern Möglichkeiten aufgezeigt, wie Auseinandersetzungen ohne Gewalt gelöst werden können.
„Das Projekt fand große Zustimmung bei allen Beteiligten und wir hoffen sehr, dass auch unsere zukünftigen Schüler eine solche Schulung erhalten können.”
Im Rahmen des Projektes „Gewaltfrei Lernen“ wurden vom Kollegium Verhaltensregeln und Konsequenzen erarbeitet, die sich durch regelwidriges Verhalten ergeben. Diese gelten sowohl in der Schule, wie auch im Hort. Alle Schüler sind mit diesen Regeln vertraut.
Weitere Informationen zu Projekt und Verfahrensregeln auf der
Projektseite der August-Bebel-Schule
Ein Pressetext zum Projekt (Steffi Grande): Gewaltfrei lernen (PDF-Dokument)
Ein Beitrag von Leipzig Fernsehen
Die Finanzierung des Projektes wurde durch eine großzügige Spende der Sparda-Bank, die Unterstützung der Elternschaft und ProBildung Leipzig-Ost gGmbH möglich.
Die August-Bebel-Schule (Grundschule der Stadt Leipzig) engagiert sich im Netzwerk Schule mit Zukunft Leipzig Ost.