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Revitalisierung der Schulgebäude Karl-Vogel-Straße 17-19
Die Dienstberatung des Oberbürgermeisters fasste am 24. Juli 2012 den Planungsbeschluss für dieses Vorhaben.
Der Schulkomplex des früheren Richard-Wagner-Gymnasiums in Anger-Crottendorf steht seit mehreren Jahren leer. Er soll bis 2016 revitalisiert und für den Einzug der Käthe-Kollwitz-Schule - Förderzentrum / Sprachheilschule - saniert und umgebaut werden.
„In der Karl-Vogel-Straße kann ein wunderschönes altes Gebäude wieder als Schule genutzt werden“, freut sich Bürgermeister Thomas Fabian. „Und die Käthe-Kollwitz-Schule erhält am neuen Standort noch bessere Bedingungen für die Förderung ihrer Schülerinnen und Schüler.“
Die 1898/1899 nach Plänen von Stadtbaumeister Hugo Licht errichteten Schulgebäude sollen außen und innen denkmalgerecht saniert werden. Die Gesamtkosten werden auf 11,85 Millionen Euro geschätzt, wofür Fördermittel aus dem Programm Schulhausbau (Förderquote 40 Prozent) beantragt werden.
Die Käthe-Kollwitz-Schule ist eine von sieben Sprachheilschulen im Freistaat Sachsen und die einzige im Regierungsbezirk Leipzig. Sie ist derzeit an zwei räumlich weit voneinander entfernten Standorten untergebracht. Die Grundschüler werden in der Friedrich-Dittes-Straße 9 in Anger-Crottendorf unterrichtet, die Mittelschüler in der Uhlandstraße 28 in Alt-Lindenau. Beide Standorte werden gemeinsam mit dem Städtischen Eigenbetrieb Behindertenhilfe (SEB) genutzt. Dieser sichert das Betreuungsangebot und bei Bedarf die Heimbetreuung für die Schüler ab.
Mit der Zusammenführung der beiden Schulteile kann der Unterricht künftig wieder in einem Gebäude durchgeführt werden. Die speziellen Aufgaben eines Förderzentrums können unter dann verbesserten Bedingungen wahrgenommen werden. Aufwendige Wege entfallen.
Mit der Aufnahme des Schulbetriebes in der Karl-Vogel-Straße kann der SEB das gesamte Betreuungsangebot für die Förderschule (nach Sanierung oder Neubau) am Standort Friedrich-Dittes-Straße zusammenführen und die zur Zeit noch für die Schülerbetreuung benötigten Räume in den Schulen Uhlandstraße 28 und Martinstraße 7 (Anger-Crottendorf) stehen wieder für den Schulbetrieb zur Verfügung. In der Martinstraße können dann weitere Defizite im Grundschulbereich abgebaut werden.
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