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Preis Soziale Stadt 2012 für Leipziger Projekt OstWerkStadt
OstWerkStadt – „ein herausragendes Beispiel für die Stärkung der lokalen Ökonomie im Leipziger Osten”
Am 24. Januar 2013 wurde das im Herbst 2012 erfolgreich abgeschlossene Projekt OstWerkStadt (www.ostwerkstadt.de) mit einem von zehn gleichrangigen Preisen Soziale Stadt 2012 ausgezeichnet. –
Baubürgermeister Martin zur Nedden nahm die Auszeichnung in Berlin entgegen: „Die Erlangung des Preises Soziale Stadt erfüllt mich mit Freude, weil dadurch die wichtige und erfolgreiche Arbeit der Akteure vor Ort von der Jury gewürdigt wurde. Der Preis bestätigt, dass die Stadt Leipzig mit ihrer Herangehensweise an eine integrierte Stadtentwicklung auf dem richtigen Weg ist, und dass es hierdurch, wie das Projekt ‚OstWerkStadt’ zeigt, insbesondere gelingt, die Beschäftigungssituation in bisher eher benachteiligten Stadtteilen deutlich zu verbessern. Die Bedeutung des Programms Soziale Stadt für stabile und nachhaltige Stadtgesellschaften in Deutschland insgesamt kann gar nicht oft genug betont werden."
OstWerkStatt wurde von der Jury als ein herausragendes Beispiel für die Stärkung der lokalen Ökonomie im Leipziger Osten gewürdigt. Projektbeteiligte waren u. a. die DAA Deutsche Angestellten Akademie, IHK und Handwerkskammer, Arbeitsagentur und Jobcenter, Unternehmerverband Sachsen, Quartiersmanagement Leipziger Osten und Bürgervereine sowie die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Anliegen der OstWerkStadt war es, mittels verschiedener Projektbausteine den Leipziger Osten als Standort zu stärken, Unternehmen zu entwickeln und Beschäftigung zu schaffen: „UnternehmensWerkStadt“ zielte vor allem auf die Erschließung der Potenziale lokaler Unternehmen und auf deren Kooperation. „KompetenzWerkStadt“ initiierte und begleitete Schritte zur Integration Langzeitarbeitsloser in den Arbeitsmarkt. „WerkStadtArbeit“ schuf Arbeitsplätze, „KonzeptWerkStadt“ verknüpfte und unterstützte die Aktivitäten im Gebiet.
Im Ergebnis ließen sich mehr als die Hälfte der Unternehmen im Leipziger Osten beraten. Sie schufen in der Folge 184 neue Arbeitsplätze und 55 Ausbildungsplätze. 54 Existenzgründungen wurden betreut. Über hundert Einwohner des Leipziger Ostens konnten in den ersten bzw. zweiten Arbeitsmarkt vermittelt werden.
[Diese Zahlen entsprechen dem Zeitpunkt der Einreichung der Unterlagen |
Zahlen zum Projektabschluss]
Der Preis Soziale Stadt wird alle zwei Jahre vom Bündnis für eine Soziale Stadt ausgelobt, in dem der Deutsche Städtetag, der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, der AWO Arbeiterwohlfahrt Bundesverband, der vhw Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung, die Schader-Stiftung und der Deutsche Mieterbund zusammen wirken. Um den Preis Soziale Stadt können sich Projekte bewerben, die im Sinne des vom Bündnis für eine Soziale Stadt vertretenen ganzheitlichen Ansatzes aktiv sind.