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Reudnitz hat ab sofort eine ArchitekturApotheke
Am 2. August 2013 meldet sich mit der Wurzner Straße 1 ein weiteres stadtbildprägendes Gebäude im Leipziger Osten im Stadtleben zurück.
Die ArchitekturApotheke ist zunächst ein interdisziplinäres Kollektiv aus Weimar und Leipzig, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Potenziale von Leerstand und demographischem Wandel aufzuzeigen: „Wir betrachten diese aktuellen Phänomene nicht in erster Linie als Probleme, sondern sehen sie stattdessen als Möglichkeitsraum für die Entfaltung neuer kreativer Ideen im städtischen Leben.”
Jetzt eröffnen die Weimarer Architekturstudenten Alecsandr Delev, Ludwig Geßner und Heiko Maier im kleineren der Erdgeschossläden eine Galerie für Architektur. Hier wollen sie zeigen, „dass Orte nicht von ihrem Bau bis zum Abriss auf eine bestimmte Nutzung festgelegt sind, sondern dass Menschen ein Gebäude mit der Zeit verändern.”
Das Haus Wurzner Straße 1 steht selbst als Beispiel für sich ändernde Nutzung. Heute ist es eines der Kollektivhäuser in Leipzig, deren Eigentümer gemeinsam entscheiden, welche Sanierungsschritte gegangen, welche Nutzungsideen ausprobiert und welche Gestaltungsvorschläge verwirklicht werden.
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Initiativen zur (temporären) Nutzung von Gebäuden