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Im Dialog mit dem Stadtteil: Gymnasium und Oberschule im Quartier Leipziger Osten
Am 29. November 2013 steht eines der wichtigsten Projekte in den nächsten Jahren auf der Tagesordnung der Informationsveranstaltung – die „Quartiersschule“.
Während des 30. Forums Leipziger Osten am 31.08.13 wurde darüber bereits lebhaft diskutiert. Die Planungen für einen Schul-Doppelstandort an der Ihmelsstraße/Wurzner Straße – hier soll ein „Campus“ mit einem Gymnasium und einer Oberschule entstehen – haben begonnen. Ein erster Auftaktworkshop kümmerte sich um eine inhaltliche Beschreibung des Projekts.
Was eine Quartiersschule auszeichnet und welchen Arbeitsstand deren Vorbereitung und Planung erreicht hat, steht im Mittelpunkt dieser Informations- und Diskussionsveranstaltung in der Reihe des Amtes für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung Im Dialog mit dem Stadtteil.
Termin: Donnerstag, 29.11.2013
Zeit: 15.00 bis 17.00 Uhr
Ort: Berufliches Schulzentrum 7, Außenstelle Neustädter Straße 1 (am Rabet), Schulsaal (Raum 108)
Das sehr umfangreiche Konzept wird vorgestellt und allgemein begrüßt; es hat die Defizite vor Ort (z. B. ein fehlender Veranstaltungsraum) genau aufgenommen. Es ist das Ergebnis der mehrwöchigen Arbeit von drei Konzeptgruppen, in denen Schulleiter, Stadtteilvereine, Stadtschülerrat und Verwaltung verteten waren.
Das Konzept beschreibt, welche Unterrichts- und Ganztagsangebote die Quartiersschule leisten kann und stellt ein mögliches sprachlich-sportliches, vielleicht auch musisch-kulturelles Profil vor, das Gymnasium und Oberschule verschränken sollte. Auch Ansätze für Zusammenarbeit mit der benachbarten Käthe-Kollwitz-Schule (Förderzentrum) sind berücksichtigt.
Erste Vorstellungen einer möglichen räumlichen Anordnung im zu sanierenden Altbau und ergänzenden Neubauten werden vorgestellt. Bereiche für stadtteiloffene Angebote sollten sich weitestmöglich zum Stadtteil hin (Wurzner Straße) öffnen und einen einfachen Zugang gewährleisten.
Jetzt wartet jeder auf baldige Umsetzung ...
Wie geht es weiter? In der Stadtverwaltung wird durch die beteiligten Ämter eine Machbarkeitsstudie erarbeitet; das Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung koordiniert. Die Studie soll im I. Quartal 2014 vorliegen. Zur Umsetzung des Projekts soll ein Förderantrag für die kommende Förderperiode 2014-20 vorbereitet werden.
Zu Rate gezogene Erfahrungen (z. B. aus Bremen, wo Quartiersbildungszentren errichtet wurden) bestätigt: die Politik im Stadtteil muss das Vorhaben mit tragen, damit es verwirklicht werden kann. Im Leipziger Osten gibt es bereits große Unterstützung.
Veranstaltungsreihe Im Dialog mit dem Stadtteil